BEGLEITUNG SCHWER­KRANKER UND STERBENDER MENSCHEN

Sie sind wichtig,
weil Sie eben Sie sind.
Sie sind bis zum letzten Augenblick
Ihres Lebens wichtig,
und wir werden alles tun,
damit Sie nicht nur in Frieden sterben,
sondern auch bis zuletzt leben können.

Cicely Saunders
Begründerin der modernen Hospizbewegung

Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit am Ende des Lebens

Der Hospizverein Neuendettelsau/Windsbach e.V. lädt ein zu einem Vortrag mit dem Thema „Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit am Ende des Lebens“. Das sogenannte „Sterbefasten“ ist ethisch nicht unumstritten und kann für Angehörige, Pflegekräfte und Betroffene eine Herausforderung sein. Wie soll mit Menschen umgegangen werden, die selbstbestimmt auf Essen und Trinken am Ende des Lebens verzichten? Welche Folgen hat das? Dr. med. Roland Martin Hanke, 1. Vorsitzender des Hospizvereins Fürth, wird zu dem Thema referieren und sich der Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet am 14. März um 19.00 Uhr im Diakoneo-Mutterhaus, Wilhelm-Löhe-Str. 16, Neuendettelsau statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

ZIELE UND AUFGABEN

  • Unsere Kernaufgabe ist die Fürsorge und menschliche Zuwendung gegenüber schwerkranken und sterbenden Menschen.
  • Wir begleiten und unterstützen ganz individuell zu Hause, im Krankenhaus, in Senioren- und Pflegeinrichtungen sowie in Einrichtungen der Eingliederungshilfen.
  • Wir verstehen unseren Dienst als Ergänzung zu vorhandenen Pflegediensten, übernehmen somit keine Grund- und Behandlungspflege.
  • Wir unterstützen die Palliativmedizin und arbeiten mit dem Team der "Spezialisierten Ambulanten PalliativVersorgung" (SAPV) zusammen.
  • Die ehrenamtlich Mitarbeitenden sind ausgebildete Hospizbegleiterinnen und -begleiter. Verbindliche, themenbezogene Fortbildungskurse und monatliche Sitzungen aktualisieren und vertiefen das erworbene Wissen.
  • Wir sind offen für Menschen jeder Herkunft, Konfession, Religion und Weltanschauung.

Durch unsere Begleitung entstehen Ihnen keine Kosten und wir unterliegen selbstverständlich der Schweigepflicht.

TÄTIGKEITSBEREICH

Zu unserem Einzugsgebiet gehören die Kirchengemeinden des Dekanats Windsbach, diese sind Bertholdsdorf, Bürglein, Dürrenmungenau, Heilsbronn, Immeldorf, Lichtenau, Neuendettelsau, Petersaurach, Vestenberg, Wassermungenau, Weißenbronn und Windsbach. Dekanatsübergreifend sind wir auch für Wolframs-Eschenbach zuständig.

Hospizverein Neuendettelsau Tätigkeitsbereich

DER VEREIN UND VORSTAND

Am 01. Februar 1999 nahm der Hospizverein, zunächst als Regionalgruppe von Ansbach, seine Arbeit auf. Drei Jahre später, am 17. April 2002 macht er sich selbstständig und trägt nunmehr den Namen
Hospizverein Neuendettelsau/Windsbach e. V.
Das Evang.-Luth. Dekanat Windsbach und Diakoneo sind die Initiatoren.

Pfarrer Norbert Heinritz
1. Vorsitzender

Dekan Klaus Schlicker
2. Vorsitzender

Weitere Mitglieder der Vorstandschaft sind:

Erna Biewald
Oberin i.R., ehem. Vorsitzende

Heidi Appold
Ehrenamtl. Einsatzleitung

Dr. med. Andrea Dörr
Allgemeinärztin

KOOPERATIONEN

Mitgliedschaft und Spenden

Unser Verein finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden.
Der Jahresbeitrag für die Mitgliedschaft beträgt 30,00 €. den Antrag zum Beitritt können Sie hier herunterladen

SIE KÖNNEN UNSERE ARBEIT UNTERSTÜTZEN
  • durch Ihre Mitgliedschaft
  • durch Ihre Spende

VR-Bank Mittelfranken West eG
IBAN DE43 7656 0060 0001 6157 50
BIC GENODEF1ANS

So könnte Ihr persönliches Begleitungstuch aussehen, das einen besonderen Rahmen für den Moment des Abschieds schafft. Diplomdesignerin DS Beate Baberske von der Diakoneo Paramentik entwickelt mit Ihnen zusammen ein individuelles Motiv.

Hospizverein Neuendettelsau

HOSPIZBEGLEITER­AUSBILDUNG

Sie möchten sich engagieren und sind an einer aktiven Mitarbeit interessiert? Die Hospizbewegung setzt sich seit vielen Jahren für würdiges Sterben ein. Sterben ist Schwerstarbeit für Körper, Seele und Geist. Als ehrenamtliche Mitarbeitende/ehrenamtlicher Mitarbeiter begleiten Sie Schwerkranke und Sterbende auf ihrem letzten Weg. Sie vertreiben damit Einsamkeit, gehen auf Ängste ein und bemühen sich in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten (Angehörige, Pflegedienst etc.) ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zuletzt zu ermöglichen.

Der Vorbereitungskurs bietet die Grundlage für den Dienst der ehrenamtlichen Mitarbeit. Er umfasst vielfältige Informationen zum Sterben und seinem Umfeld, zum Beispiel Hospizbewegung, Patientenverfügung und Handreichungen in der Begleitung Schwerstkranker. Der Kurs ermöglicht die Auseinandersetzung mit den eigenen Vorstellungen vom Tod. Die Ausbildung sensibilisiert für einen guten Umgang am Sterbebett und übt die Wahrnehmung und Kommunikation mit Sterbenden. Sie zeigt Wege auf, eigene Grenzen zu erkennen, für Kraftquellen zu sorgen und auf Selbstpflege zu achten. Das Hospizbegleiter-Seminar endet mit einem Zertifikat.

Das nächste Hospizbegleiter-Seminar startet im Februar 2023. Gerne stehen wir Ihnen auch persönlich als Ansprechpartner zur Verfügung.

in Kooperation mit: